Die meisten Menschen erleiden Zahnverluste während ihres Lebens. Die Gründe können verschieden sein: Trauma, Karies, Paradentitis. Aber ungeachtet dessen stellen sich alle diese Menschen dieselbe Frage: Wie kann ich den verlorenen Zahn ersetzen?
Das Vorhandensein aller Zähne in der Mundhöhle und die Bewahrung der Zahnreihe sind von großer Wichtigkeit für die Gesundheit der Mundhöhle, das Kauen, das Sprechen, die Ästhetik und die zukünftige Erhaltung der übrigen Zähne.
Dentale Implantate sind der größte Fortschritt der modernen Zahnmedizin, gerade wegen der Möglichkeit des kompletten Ersatzes der Zahnwurzel. Aus Titan und völlig biokompatibel stellen sie die beste mögliche Verbindung mit den Knochen dar. Der Prozess der Implantatbehandlung ist in der Regel einfach und relativ schnell. Das Implantat wird durch einen minimal invasiven chirurgischen Eingriff in die gewünschte Stelle gesetzt, wo er sich über einen Zeitraum von drei Monaten mit dem Knochen verbindet und zu einer festen Einheit zusammenwächst. Auf diese Weise wird es so fest und stabil wie die Zahnwurzel selbst und kann auf sich eine Außenstruktur tragen. Wenn sicher ist, dass das Implantat stabil genug ist und dafür bereit ist, eine Außenstruktur zu tragen, schaltet sich das Dentallabor ein. Der Techniker fertigt eine Suprastruktur am Implantat an, die auf dem Implantat befestigt wird und ein Verbindungsglied zwischen dem Implantat im Knochen und der Außenstruktur, dem sichtbaren Zahn im Mund, darstellt. Kronen und Brücken auf Implantaten werden aus Keramik und Zirkonium angefertigt.
Oft kann man das Implantat gleich nach der Zahnextraktion einbauen und manchmal kann man eine Außenstruktur für diesen Zahn sicherstellen.
Implantate sind nicht durch die Zahl und den Zustand anderer Zähne in der Mundhöhle begrenzt. Alle Optionen stehen offen - vom Ersatz eines Zahnes in der Zahnreihe bis zur Sanierung eines Kiefers, der völlig ohne Zähne ist. Durch Anwendung von Implantaten wird dieses Problem heutzutage sehr wirkungsvoll gelöst.
Kandidaten für Implantate sind alle Personen mit gutem allgemeinem Gesundheitszustand vom 18. Lebensjahr an bis zum reifen Alter. Chronische Krankheiten stellen in der Regel kein Hindernis dar, wenn sie unter Kontrolle sind.
Ausschlaggebend sind Zustand, Menge und Festigkeit der Knochen und Abwesenheit von schwerwiegenden Krankheiten, welche das Heilen der Knochen verhindern würden: Dyskrasie, Karzinome und Radiotherapie sowie Chemotherapie.